Peter Siegmund König 2016 Bericht

Königspaar 2016 Peter & Petra Siegmund



Schützenadler 'Werner vom Franzosenweg' streicht die Segel


"Mit 2 PS von 0 auf 100... nur weil sie es wollte" das Motto, dass in diesem Jahr dem Hofstaat als Leitfaden dient, hat einen wahren Hintergrund.


Seit dem Eingreifen des späteren Königsschützen schossen noch insgesamt vier Kontrahenten im Wettkampf um die Königswürde. Zuhnächst gaben sich noch Fritze von der Recke, Michael Pauli und Andre Kothe die Ehre. Zum Ende hin ergab sich noch ein kurzer Zweikampf mit Andre Kothe, der dann aber letztlich aufgab. Mit dem 324. Schuss holte Peter Siegmund dann den Königsadler aus dem Kugelfang. Er hatte sich mit seiner Frau Petra zuvor über die Regentschaft geeinigt, ohne dass jemand auch nur das Geringste ahnte.


"Es ist alles geregelt, unsere Freunde stehen voll hinter uns und ein Kleid habe ich auch schon ausgesucht", beteuerte ihm seine Frau Petra. Da nutzte keine Ausrede mehr!


Die Schützen beim Vogelschießen:



König: Peter Siegmund (324. Schuss)
Königin: Petra Siegmund
Fässchen: Daniel Schwabe (27. Schuss)
Reichsapfel: Janis Gerwin (33. Schuss)
Zepter: Stefan Heitkemper (35. Schuss)
Krone: Helmut Grundmann (81. Schuss)
Linker Flügel: Markus Wessel (168. Schuss)


Mit dem Hofstaat stehen dem Königspaar 2016, Peter und Petra Siegmund, 14 Hofstaatspaare zur Seite. Mit von der Partie sind das 25jährige Jubelkönigspaar Werner und Marita Gerwin sowie das amtierende Kinderkönigspaar Luisa Drewer und Johannes Wiesendahl.


Peter und Petra Siegmund lösen das Königspaar 2015, Martin und Ricarda Kemper ab.


Nur ganz weinige Eingeweihte wussten um das Vorhaben des Vorstandsmitglieds, der in seiner Funktion das Amt des  Vereinsfotografen und des  Webmasters bedient.


Er hatte seinen Vorstandskameraden bereits mehrfach bekundet, niemals König zu werden. Tja, so schnell kann sich das ändern!


Grußworte des Königspaares 2016/2017

Liebe Schützenkameraden,


"Mit 2 PS von 0 auf 100... nur weil sie es wollte" (unser diesjähriges T-Shirt-Motto)


Eigentlich wollte ich nie König werden. Lametta an der Uniform zu tragen oder gar im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses zu stehen, zählten nie zu den wichtigen Dingen in meinem Leben. Oftmals hatte ich diese Ansicht schon vor meinen Vorstandskameraden bekundet, doch es kommt immer anders als man denkt!


Am Abend des 15.04.'16 - ich hatte mich von der Avantgardenabnahme/Vogeltaufe frühzeitig entfernt, da ich an diesem Wochenende Dienst hatte, während eines Gesprächs mit dem Gedanken zu einer evtl. Jubiläumsfeier im kommenden Jahr (wir wären im Dorf mal dran, einen zu geben, meinte meine Frau Petra; so die Überlegung im Hintergrund) - machte ich einen folgenschweren Vorschlag: "Was hältst du davon, wenn ich das 'Ding' in diesem Jahr runter hole, dann haben wir alle einmal auf unserem Hof und sind fertig damit?" (ANMERKUNG: Ich hatte wegen meiner Verpflichtungen am nächsten Tag allerdings nicht viel getrunken!)


Das hätte ich besser nicht gesagt. Am nächsten Tag schon während der Arbeit beschäftigte mich zunächst diese Idee und als ich wieder zu Hause war, dementierte ich das Gesagte zunächst und titulierte das Thema als Schnapsidee. Doch meine Angetraute ließ nicht locker. "Ich hätte da schon ein Kleid im Visier und auf unsere Freunde können wir uns auch verlassen, sie stehen voll und ganz hinter uns", versuchte sie mich zu überzeugen.


Je länger ich mich dann natürlich in der Folgezeit noch mit dem Gedanken beschäftigte, um so mehr konnte ich mich mich letztlich mit der Sache anfreunden, das muss ich hier gestehen. Somit waren wir uns einig: Wenn ich den finalen Schuss lande, sind wir Königspaar in Uentrop.


Als es dann soweit war, lief fast alles wie von selbst. Alle notwendigen Aktionen waren im Vorfeld vom Vorstand geregelt und Freunde und Familie standen zur Stelle, um zu helfen. Die paar logistischen Schritte, die noch zu tätigen waren, gingen mir leicht ab, nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Vorbereitung und Unterstützung seitens aller Beteiligten. Die Glückwünsche, die uns dann zur errungenen Königswürde übermittelt wurden und die allgemeine Freude hierüber taten das Übrige, um zu wissen, dass man wohl alles richtig gemacht hatte.


Wenn man dann da so steht und das gesamte Schützenbataillon mitsamt Musikzügen und Avantgarde zum Abholen aufmarschiert, dann ist das schon etwas anderes, als wenn man mit der Fotokamera ständig hin und her rennt, um möglichst keine Aufnahme zu verpassen. Da ist man schon ergriffen von den Eindrücken, die sich durch den Ablauf der Geschehnisse ergeben, zumal jetzt die einzige (und keineswegs unangenehme) Aufgabe darin bestand, mit der Schützengesellschaft zu feiern.


Ein wenig erschreckend empfanden wir dann allerdings den Eindruck, wie schnell die drei Tage des eigenen Schützenfestes regelrecht an uns vorbei rasten. Ehe wir uns versahen, war das rauschende Fest auch schon vorüber - aber eines steht fest: Wir haben richtig abgefeiert.


Unseren herzlichen Dank möchten wir den vielen helfenden Händen, aber auch unseren 14 Hofstaatspaaren aussprechen, die uns zu allen Feierlichkeiten, so auch bei den Nachbarvereinen, stets zahlreich begleitet und mit uns gemeinsam im Namen des Schützenvereins Uentrop-Haaren die Aufwartung gemacht haben. Wir durften mit Euch ein unvergessliches Regentschaftsjahr mit vielen außergewöhnlichen Momenten erleben - vielen Dank dafür!


Nun freuen wir uns auf das Schützenjahr 2017, auf das gemeinsame Feiern und das letzte Abholen, bevor ein neuer König Ehre und Verpflichtungen dieses Amtes übernimmt. Wir unterstützen den Hofstaat des neuen Königspaares gern nach Kräften mit unserer Anwesenheit und wünschen ihnen, dass auch sie ein unvergessliches Königsjahr erleben mögen.

Unseren Nachfolgern wünschen wir ein wunderschönes Regentschaftsjahr mit vielen unvergesslichen Augenblicken!


Euer Schützenkönigspaar 2016
Peter & Petra Siegmund

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